Senderwechsel steht an
SmackDown bietet Woche für Woche ordentliches Wrestling. Und zumeist verbreitet die Sendung auch eine gute Stimmung, gar keine Frage. Wer die Show auslässt (donnerstags in den USA oder freitags in Deutschland bei ProSieben MAXX), verpasst allerdings auch nicht viel – was große Storyline-Entwicklungen oder andere wichtige WWE-Neuigkeiten betrifft. Das war in der Vergangenheit sicher schon einmal anders. Etwa in der Ära, als Raw und SmackDown sich mit unterschiedlichen Kadern gegenseitig Konkurrenz machten.
Wird SmackDown ab 2016 wieder wichtiger? Zumindest zum Jahresbeginn sollten Fans ganz genau aufpassen. Der Grund ist ein Senderwechsel in den USA. Ab dem 7. Januar läuft die blaue Show dann nicht mehr auf SyFy, sondern auf dem USA Network. Beide Kanäle gehören zum Medienkonzern NBCUniversal – doch das USA Network ist der eindeutig größere Sender, der bekanntermaßen auch schon seit Anbeginn (mit einer fünfjährigen Unterbrechung Anfang des Jahrtausends) WWE Raw ausstrahlt. Zum Vergleich: In der Woche Ende Oktober kam das USA Network mit seinem Abendprogramm auf durchschnittlich 1,6 Millionen Zuschauer, SyFy auf nur 770.000 Zuschauer. Raw (zuletzt rund 3 Millionen Zuschauer) und SmackDown (zuletzt rund 2 Millionen Zuschauer) liegen deutlich darüber, heben die Werte also an, was für den Sender (auch im Sinne des gesamten Werbezeitenverkaufs) wichtig ist.