WWE-TV: AUSBLICKE, EINSCHÄTZUNGEN, ANALYSEN
Im Gegensatz zu Roman Reigns war es für Sheamus (37) bei der Survivor Series keine Premiere, als er sich nach dem Main Event den World Title der Promotion sichern konnte. Nach 2009 (von John Cena), 2010 (von John Cena) und 2012 (in 18 Sekunden von Daniel Bryan) darf er nun schon zum vierten Mal in seiner WWE-Laufbahn die Rolle des World Heavyweight Champions verkörpern. Dennoch schlägt ihm im Moment von Seiten der Fans wie auch der Experten eine Skepsis an seiner Eignung für diese Aufgabe entgegen, die bereits jetzt große Zweifel an einer erfolgreichen Regentschaft aufkommen lassen.
Denn anders als zu seinen ersten drei Titelgewinnen konnte er in den Monaten vor dem überraschenden Triumph nicht unbedingt viele Siege im WWE-Programm einfahren. Trotz MITB-Koffer wurde er oftmals als Edeljobber in der Midcard eingesetzt, sein Heel-Turn im Frühjahr hat ihn bei weiten Teilen der Fans in keiner Weise relevanter für das Programm gemacht, wobei ihm sein neues Aussehen beim WWE-Universum sogar eher noch mehr Spott einbrachte als die Rolle des krampfhaft bemühten Babyfaces in den Jahren 2012 bis 2014. Nein, man kann Ende 2015 wahrlich nicht behaupten, dass die Wrestling-Welt auf einen Weltmeister Sheamus hingefiebert hat.