Der nicht von allen geliebte Main Event von New Orleans
Der Druck auf den Ohren steigt. Grollen. Rauschen. Zischen. Plötzlich kracht es. Das Flugzeug setzt auf dem Boden auf. In die Sitze gepresst, schnappen einige Passagiere nach Luft. Andere sitzen ganz gelassen mit geschlossenen Augen da. Eine turbulente Landung. Vorzeichen für ein turbulentes Wochenende. Das Flugzeug kommt zum Stehen. „Welcome to New Orleans” krächzt es aus den Lautsprechern. Am Sonntag wird es „Welcome to WrestleMania” heißen. „Let the good times roll!”, fährt der Kapitän fort.
Die Fluggäste erheben sich aus ihren Sitzen, greifen ermüdet nach den Koffern. Manche waren über zehn Stunden auf ihrem Platz eingequetscht. Zur Aufl ockerung ruft ein großgewachsener, breit gebauter Mann von hinten: „Hey guys! Are there any John Cena fans on this plane?” Gemischte Reaktionen folgen. Viel Jubel. Viele Buhrufe. Ein lautstarker „Let’s go Cena”-Chant findet seinen Weg durch die Reihen. Die Cena-Gegner antworten in den Ruf-Pausen mit „Cena sucks”. 70 Prozent der Fluggäste sind Wrestling-Fans. Über 70.000 WWE-Begeisterte kommen in diesen Tagen nach „NOLA” für das größte Wrestling-Spektakel des Jahres: WrestleMania.