Die Gespräche um die Zukunft der WWE in den USA gehen bald in die heiße Phase. Der Deal wird eingetütet, der die kommenden WWE-Jahre deutlicher bestimmen wird als jede Personalie oder andere wirtschaftliche Entscheidung. Wo landet die WWE ab Herbst 2019 im US-Fernsehen? Bereits kürzlich haben wir hier in Power-Wrestling erklärt: Der neue Vertrag soll in diesem Jahr, bestenfalls irgendwann im Frühling/Sommer, festgemacht werden. NBC Universal hat die besten Karten für eine Fortführung der Zusammenarbeit. Glück für die WWE: Für das USA Network läuft es nicht mehr so rund wie früher. Die eigenen Hit-Produktionen sind über die Jahre ausgeblieben, der WWE-Content ist wichtiger denn.
Eine Schlüsselfi gur in den Gesprächen ist Ari Emanuel. Der Medien- Agent, der mit WME-ING 2016 die UFC-Übernahme eingetütet hat, verhandelt auch für die WWE. Die UFC ist derzeit ebenfalls dran, ihren neuen TV-Deal festzumachen. Sollte die FOX-Gruppe hier nicht mehr zum Zug kommen, könnte die WWE nachrücken. Auf den Sendern von Rupert Murdoch, der zuletzt einen Teil seines Unternehmens an Disney verkauft hat, könnten WWE-Inhalte auf den Sportkanälen FS1 und FS2 laufen, Raw im besten Fall auf dem nationalen Network FOX. Das wäre der Mega-Deal für die WWE mit der höchsten Reichweite bisher. In dem Fall könnte Raw wieder auf zwei Stunden verkürzt werden, damit FOX das reguläre Programmformat mit lokalen Nachrichtensendungen beibehalten kann. Viele Fans würden zwei Stunden bevorzugen. Die Entscheidung fällt!
Werden die Raw-Matches ab 2019 gekürzt?