Nach sechs Ausgaben der August-Veranstaltung in Los Angeles, gefolgt von vier Events in New York ging es für den WWE SummerSlam am 11. August 2019, dem 66. Geburtstag von WWE-Legende Hulk Hogan wie auch dem 61. Geburtstag von PW-Herausgeber Wolfgang Stach, ins kanadische Toronto. Den Bürgern dieser Stadt war der SummerSlam alles andere als fremd: Vor der 32. Ausgabe in diesem Jahr fand hier nämlich bereits 2004 die traditionsbehaftete Großveranstaltung statt; damals wurde Randy Orton mit dem Sieg über Chris Benoit zum bis dahin jüngsten World Heavyweight Champion der Geschichte.
Randy Orton spielte selbst fünfzehn Jahre später eine tragende Rolle beim Event, als Herausforderer für WWEChampion KofiKingston. Die Wege beider Männer hatten sich vor allem 2009 bereits gekreuzt, als der junge Kofidamals für einen Moment so aussah, über Randy Orton hinweg zu einem wichtigen Player bei WWE werden zu können. Stattdessen musste sich Kingston in der ewigen Midcard und später der Tag-Team-Szene ansiedeln, ehe 2019 alles anders wurde und in der Story auf die Geschehnisse von vor 10 Jahren angespielt werden konnte.
Nicht so lang in der Mache war dagegen das Rück-Match zwischen Seth Rollins und Universal Champion Brock Lesnar. Im Prinzip wurde uns eine identische Story wie vor Wrestle- Mania erzählt. Lesnar wirkte unüberwindbar, Rollins steckte vorher so hart ein, dass jeder Funke Hoffnung beim Publikum verloren ging, er könne diese Bestie doch zu Fall bringen. Genau das passierte aber nun zum zweiten Mal in Folge, binnen vier Monaten. Im Gegensatz zu WrestleMania, wo alles nach ein paar Aktionen außerhalb des Rings und einem Tiefschlag ganz schnell ging, wurde hier im Main Event eine epische Schlacht präsentiert, die einen ordentlichen SummerSlam positiv enden ließ.