Quartalszahlen
Zwischen April und Juni 2017 hat die WWE einen neuen Rekord aufgestellt: 214,6 Millionen US-Dollar wurden umgesetzt – inklusive der Einnahmen des WrestleMania-Wochenendes, das in dieses Quartal fiel. Durch die bis 2019 garantiert steigenden Einnahmen durch den TV-Rechtevertrag mit NBCUniversal kommen diese neuen Höchstwerte in erster Linie zustande. Diese Absicherung ist für den Gesamtbetrieb der Firma in dieser Größenordnung wichtig, denn auch der Kostenapparat ist mittlerweile gewaltig. Im besagten Quartal wurde ein Profit von 5,1 Millionen US-Dollar erwirtschaftet; zum Vergleich die Quartalszahlen aus dem Vorjahr (April bis Juni 2016): 199 Millionen US-Dollar Umsatz bei einem Profit von 800.000 US-Dollar.
Während das Geschäft mit den Live Events auf einem recht ordentlichen Level stagniert und die erwähnten TV-Gelder bis 2019 (USA, Indien, UK) garantiert weiter steigen, lohnt sich der spannende Blick auf die Entwicklung vom WWE Network. Sollte nichts Unvorhergesehenes passieren und über Nacht etwa der neue Stone Cold Steve Austin das WWE-Universum betreten, wird auf absehbare Zeit WrestleMania den jährlichen Peak der Abozahlen darstellen. Am Tag nach WrestleMania kam das Network auf 1,661 Millionen zahlende Abonnenten (424.000 außerhalb der USA). Weitere 288.000 schauten zu diesem Zeitpunkt mit einem kostenlosen Promo-Abo. Mit einer großangelegten Aktion hatte man nämlich versucht, die Gesamtzahl (freie und zahlende Network-Zuschauer) auf über 2 Millionen zu pushen, blieb aber knapp davor (bei 1,949 Millionen) hängen.