Andy, du stehst seit knapp 16 Jahren aktiv im Ring. Wie hast du damals die Schritte vom Fan zum ersten Wrestlingtraining und vom Trainierenden zum Wrestler erlebt?
Ich war als Kind und Jugendlicher immer schon ein Kampfsport-Fan. Ich habe mit 8 Jahren angefangen Taekwondo zu betreiben und habe das bis zu meinem 17. Lebensjahr durchgezogen. Ich habe das später auch als Vollkontakt betrieben, war sehr ehrgeizig und habe zum Teil vier Mal in der Woche trainiert. Hier habe ich auch die Fallschule erlernt. Als ich das erste Mal Wrestling gesehen habe, ich glaube, das war im Alter von elf Jahren, war ich sofort fasziniert davon. Die Zuschauer, die mitgefiebert haben, die tollen Veranstaltungen, die Storys, die damaligen Helden … das hat mich – im wahrsten Sinne des Wortes – verzaubert.
Mein Ziel war es, einmal auch in so einem Ring zu stehen und das zu machen. Einem sehr schweren Motorradunfall war es dann geschuldet, dass ich tatsächlich Taekwondo aufgeben und die Chance auf einen Fußballvertrag verstreichen lassen musste. Dadurch bin ich letztendlich zum Wrestling gekommen, da mir dort der Tritt mit dem linken Bein erspart blieb. Und wie man heute weiß, ist es nicht bei dem einen Mal im Ring geblieben.