WWE in Deutschland
Ich gebe es zu: Prominente im Wrestling-Ring waren in der Vergangenheit nicht unbedingt mein Ding. Zwar akzeptiere ich, dass man als große Liga aus Marketing-Gründen solche Experimente eingehen muss, um damit entsprechende Aufmerksamkeit für das eigene Produkt im Entertainment-Mainstream zu generieren. Doch generell möchte ich insbesondere bei Großveranstaltungen eher die „richtigen“ Wrestler und Diven sehen – statt einem Boxer, Basketballstar oder gar Schauspieler. Zu oft leiden Matches mit „Celebrities“ unter der mangelnden Kampfausbildung der teilnehmenden Prominenten, so dass am Ende mit etwas Pech die regulären Superstars ziemlich schwach aussehen können. Als vor anderthalb Jahren die ersten Gerüchte um einen Wrestling-Einstieg von Tim Wiese in Deutschland aufkamen, stand ich dieser Entwicklung eher skeptisch gegenüber, gerade auch aufgrund der eher gruseligen Geschichte an deutschen „C-Promis“, die es in der Vergangenheit in prominenter Rolle in einen Ring verschlagen hatte. Mehr als Fremdschämen war dabei an Emotionen zumeist nicht aufgekommen.
Ein Schweizer, ein Ire und ein Wiese siegen in München
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