SMACKDOWN: BESSER NACH DEM DRAFT?
Zum Ende des Jahres nimmt sich der Chef-Analyst von Power-Wrestling seine Lieblingsshow vor: Stefan Kolb schaut zurück auf die Entwicklungen bei SmackDown seit dem Draft im Juli und zieht ein Zwischenfazit. Dabei arbeitet er die Gewinner und die Verlierer heraus und wagt einen Ausblick auf die möglichen Entwicklungen im neuen Jahr.
STEFAN KOLB
Die Analyse
AJ Styles macht SmackDown jede Woche sehenswert
Als am 19. Juli dieses Jahres die beiden Roster gesplittet wurden und Smackdown als Live-Sendung auf den Dienstagabend in den USA wechselte, waren viele Fans davon enttäuscht, wie sehr – zumindest gefühlt – die Rosteraufteilung zuungunsten des blauen Brands erfolgte. Viele der großen Namen – Seth Rollins, Roman Reigns, Charlotte Flair und Sasha Banks – sowie das stärkste Zugpferd der letzten Jahre – Brock Lesnar – wurden zu Raw gedraftet. Zudem bekam die Montagsshow die – zumindest damals noch – hochgepriesenen Cruiserweights als Bonbon und Differenzierungsmerkmal.
Mit Dean Ambrose als WWE World Champion ist SmackDown im Juli neu durchgestartet
Hier kann man sicherlich dagegenhalten, dass Smack-Down immerhin mit John Cena und Randy Orton die beiden größten Regulars der letzten Jahre im Kader hat. Doch insbesondere Cena wird nun immer mehr zum Teilzeitwrestler und ist aufgrund seines Engagements in der Film- und Fernsehwelt leider zu selten im TV zu sehen. Zudem bekommt Raw einen Bill Goldberg mit zuletzt und wohl auch zukünftig regelmäßigen Auftritten am Montagabend. Dagegen hat SmackDown zwar den Undertaker, doch wie oft der Dead Man tatsächlich am Dienstagabend zu sehen sein wird, ist zumindest aktuell rund um den TLC-PPV fraglich.
Was ist eigentlich aus Eva Marie geworden?
Direkt in der ersten Woche des Drafts – mit dem Mega-Push von Finn Bálor und dem ersten Titelgewinn von Sasha Banks bei Raw – war sich die Fangemeinde einig: Raw ist besser als SmackDown und die Dienstagsshow bleibt weiterhin nur die B-Show. Doch etwas mehr als vier Monate später zeichnet sich ein anderes Bild ab: In ca. 80% aller Fälle bewertet die Mehrheit der WWE-Zuschauer jede Woche SmackDown besser als Raw. Sicherlich spielen da auch die Ungleichgewichte von drei gegen zwei Stunden eine gewichtige Rolle, doch genau deshalb teilte man ja auch die Superstars im Verhältnis 3:2 zugunsten von Raw auf.
Das First Couple von #TeamBlue
Ich ganz persönlich schaue seit Juli jedes SmackDown – und zwar mit Begeisterung für die Charaktere und die Storys. Das dort sicherlich noch nicht alles Gold ist, was glänzt, ist mir dabei auch sehr bewusst. Doch was mir gefällt und was mir Hoffnung gibt: Es zeichnet sich eine überwiegend gute Entwicklung ab, die mich positiv auf ein nachhaltig gutes Wrestling-Produkt stimmt. Das dort auch Gefahren lauern und bei weitem noch nicht alle Potentiale erschlossen sind, möchte ich in den folgenden Zeilen darlegen. Doch beginnen möchte ich mit einem kurzen Überblick über die Gewinner und die Verlierer bei SmackDown seit dem Draft.
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