DIE TRUMPCONNECTION
Am 20. Januar 2017 wird Donald Trump offiziell zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika ernannt. Der perfekte Wrestling-Charakter ist jetzt der mächtigste Mann der Welt. So lief es für den WWE Hall of Famer früher im Sports-Entertainment.
CHRISTIAN BRUNS
Seine WWE-Geschichte
Ungeteilte Gegenliebe sieht anders aus. Als am frühen 9. November das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen feststand, staunte die Menschheit. Donald Trump machte tatsächlich das Rennen gegen Hillary Clinton um das höchste politische Amt der Welt und ließ in einem Schlagabtausch, der oftmals weniger sachlich geführt wurde und stattdessen wie Trash-Talk im Wrestling- oder Boxgewerbe rüberkam, seine Gegnerin hinter sich.
Bis zu seinem unverhofften Einstieg in die Politik kannten die Amerikaner den exzentrischen Amerikaner vor allem als milliardenschweren Unternehmer und Fernseh-Charakter in Shows wie „The Apprentice“. Nicht wenige hätten sich erhofft, wenn der Donald es bei solchen Ausflügen in die Entertainment-Branche belassen hätte. Stattdessen hat er nun das Sagen über politische Entscheidungen in den USA und darüber hinaus.
Wem am Wahlabend zum Feiern zumute war? Vince und Linda McMahon, die zu den größten privaten Wahlkampfspendern gehörten und gleich mehrere Millionen in einen möglichen Sieg Trumps investierten. Die private wie geschäftliche Beziehung mit den McMahons reicht bis in die Achtzigerjahre zurück. Klar – das war das schillernde Jahrzehnt, in dem Mc-Mahon wie Trump ihre Geschäfte aufbauten und dabei gewiss ähnliche Charakterzüge vorwiesen. Dick aufzutragen, mutig und riskant zu agieren, das gehörte auf beiden Seiten stets dazu und verhalf letztlich beiden Männern zum Erfolg.