Alles begann im Mai 2017 auf Twitter. Dave Meltzer, Macher des „Wrestling Observer Newsletter“, beantwortete auf der Social- Media-Plattform die Frage eines Users. Ob Ring of Honor, die gerade erst bei WrestleMania in Florida etwa 3.500 Menschen angezogen hatten, in absehbarer Zeit 10.000 Menschen in eine Arena bringen könnten. „Nicht in nächster Zeit“, gab Meltzer als Antwort. Darauf sprang wiederum Cody Rhodes an, der noch im ersten Jahr seiner Unabhängigkeit von der WWE steckte: „Die Wette nehme ich an, Dave!“ Es ging um einen Dollar. Der symbolische
Einsatz – und eine Vision entstand. Eine Wrestling-Veranstaltung in Nordamerika, zu der eine fünfstellige Ticketzahl verkauft werden könnte. Klammern wir die Erfolge der WWE komplett aus, die das natürlich regelmäßig erreicht, muss man tatsächlich bis in die späten Neunzigerjahre zurückgehen. Etwa 1999 kam World Championship Wrestling zuletzt auf so viele Zuschauer. ECW schaffte das nicht. Und auch TNA/IMPACT drang in diesem Jahrtausend nie in diese Dimensionen vor.