Mit der dritten Auflage der Convention „Starrcast“ war Veranstalter Conrad Thompson wieder ein besonderer Coup gelungen. Er hatte mit CM Punk einen der gefragtesten Namen für seine Wrestling-Festlichkeit an Bord geholt. Mit einem solchen Zugpferd war der Erfolg der dritten Auflage von Starrcast gesetzt. Das Fanfest fand am letzten August-Wochenende, anlässlich des AEW-Events „All Out“, im Hyatt Regency in Schaumberg, Illinois, statt. Genau an dieser Stelle war Starrcast vor einem Jahr als begleitende Convention für „All In“ aus der Taufe gehoben worden.
Thompson hatte das Event aufgezogen, nachdem er sich zuvor darauf mit seinem Freund Cody Rhodes verständigt hatte. Ursprünglich sollte Starrcast eine einmalige Sache werden – und so wie Thompson hinterher über den Aufwand und die persönlichen Anstrengungen sprach, wollte man das auch glauben. Hätte es All Elite Wrestling nie gegeben, wäre vielleicht auch Starrcast „One Time Only“ geblieben. Mittlerweile ist aber bereits eine Serie daraus geworden, denn Starrcast begleitete auch den AEW-Event Double or Nothing in Las Vegas, Nevada. Im Ceasar’s Palace, einem im Verhältnis mehrfach so großen Hotel, boten sich logistisch viel mehr Möglichkeiten, allerdings dürften dort auch die Preise für die Räumlichkeiten um ein Vielfaches so hoch ausgefallen sein.
Beim dritten Starrcast-Anlauf wurde ein wenig auf die Bremse gedrückt, was die Gesamtgröße anbetraf. Gab es in Las Vegas zum Beispiel zwei Bühnen, die mit Programm bespielt wurden, beschränkte man sich dieses Mal in Chicago auf eine. Und während es in Las Vegas auch sonntags Bühnenshows gegeben hatte, fiel dieser Teil in Chicago weg. Das wirkte sich alles nicht wirklich negativ aus: So war dieses Starrcast für Besucher entspannter und einfacher zu bewerkstelligen.