ZEIT FÜR DIE RUCKZAHLUNG

Am Tag vor dem 1. Mai hat die WWE eine besondere PPV-Serie eingeläutet. Bis Juli gibt es sechs Großveranstaltungen im Zwei-bis-Drei-Wochen-Takt. Raw legte los – mit dem nächsten Duell zwischen Strowman und Reigns sowie einem Titelwechsel für 48 Stunden.

WWE Payback 2017

Die erste Großveranstaltung nach WrestleMania ist nicht immer ganz einfach. Schließlich muss die Fangemeinde nach dem Jahreshöhepunkt neu motiviert werden. In diesem Jahr versuchte die WWE das mit Payback, einem Raw-Event am 30. April im mit rund 12.000 Zuschauern ausverkauften SAP Center in San Jose, Kalifornien.

Roman hat eine Niederlage kassiert, die schmerzt

Payback war der Auftakt zu einer bunten PPV-Serie mit Backlash (drei Wochen später; SmackDown-Event am 21.5.), Extreme Rules (wiederum zwei Wochen später; Raw-Event am 4.6.), Money in the Bank (wiederum zwei Wochen später; SmackDown-Event am 18.6.), Great Balls of Fire (wiederum drei Wochen später; Raw-Event am 9.6.) und Battleground (wiederum zwei Wochen später; SmackDown-Event am 23. Juli). Dass uns in dieser Taktung teilweise Masse statt Klasse erwarten könnte, steht zu befürchten. Immerhin darf man nach Battleground dankbar sein, wenn vor dem nächsten gemeinsame Raw/SDEvent SummerSlam (20. August in Brooklyn, New York) eine früher übliche vier w öchige Pause eingelegt wird.

Strowman wird als zukünftiger Gegner für Lesnar positioniert

Payback machte im Vorfeld in erster Linie mit der Ansetzung eines ominösen House of Horror Matches von sich reden. Weil durch den Superstar Shake-Up Bray Wyatt zu Raw transferiert worden war und den Kreativen keine bessere Ausrede einfiel, stand gleichzeitig zwischen Wyatt und Randy Orton die WWE World Championship nicht auf dem Spiel. Dabei hätte man eigentlich davon ausgehen müssen, dass der Weltmeister, der seinen Titel verliert (geschehen bei WrestleMania) Auch Noch Ein Rückmatch Erhält. Aber wenn es die Charaktere im Fernsehen selbst nicht interessiert, warum sollen wir uns dann deshalb Gedanken machen.

Damit bot sich bei Payback die kuriose Situation, dass für eine Großveranstaltung kein World Title Match angesetzt wurde – eine schon außergewöhnliche Situation. Die Universal Championship konnte bekanntlich nicht verteidigt werden, da sich Brock Lesnar nach seinen Bemühungen bei WrestleMania erstmal eine wohlverdiente Auszeit nehmen musste. Gönn dir, Bestie!