DIE ZUKUNFT IM BLICK
Wie wird das Sports-Entertainment in fünf oder gar zehn Jahren aussehen? Maßgeblich werkelt die WWE in Orlando daran. Denn es geht am Ende des Tages immer um die Talente, die vor das Publikum treten und ihre Matches absolvieren. Kürzlich haben Triple H und sein Team exklusiv Einblick in ihre Arbeit gewährt.
Das WWE Performance Center
Terry Taylor zeigt, wie im WWE-Ring trainiert wird
Die letzte Entscheidung fällt immer Triple H
Diese theoretische Frage sei einmal gestattet: Wo stünde die WWE im Jahr 2017 ohne Triple H? Wie hätte sich die Geschichte dieses Sports entwickelt, ohne die Ambitionen des gebürtigen Paul Levesque, über die eigene Karriere hinaus das Wrestling zu formen und zu fördern. Und was, hätte er nicht Stephanie McMahon geheiratet und wäre so in eine der höchsten Positionen des Familienunternehmens gerutscht?
Hätte, wäre, wenn. Doch sicher ist: Die Wrestling-Welt kann froh sein, jemanden wie Triple H in ihren Reihen zu haben. Denn der 47-jährige war es, der bereits vor vielen Jahren erkannte, dass die mäßige Zukunftsförderung der WWE so nicht mehr weitergehen konnte. Lange ruhte man sich nach dem Ende vom Monday Night War auf dem gigantischen Talent-Pool aus, der dank der Boom-Phase der Neunziger zur Verfügung stand. Gleichzeitig startete die lose Zusammenarbeit mit Indy-Ligen wie Ohio Valley Wrestling als Trainingscamp, um hier neue Talente zu fördern – aus dieser Klasse gingen zum Beispiel John Cena, Brock Lesnar, Batista oder Randy Orton hervor.