Mit 38 Jahren ist Chris Sabin im Juli nach dem dritten Kreuzbandriss zu IMPACT Wrestling zurückgekehrt – an der Seite seines langjährigen Tag-Team-Partners Alex Shelley, der bereits über ein mögliches Karriere-Ende nach eigenen Verletzungen gesprochen hatte. Doch die gemeinsame Geschichte der Motor City Machine Guns ist nicht zu stoppen. Und ebenso wenig Chris Sabin, der seit 2003 in dieser Firma schon alles gewonnen hat. Inklusive acht X-Division Championships und dem Weltmeistertitel im Sommer 2013. Wir sprachen mit Chris über seine bunte TNA-Vergangenheit, vor allem aber sein außergewöhnliches 2020.
Du bist im Juli nach deinem dritten Kreuzbandriss und einer achtzehn Monate langen Pause zurückgekehrt. Trotz deiner Ring-Erfahrung: War es nervenaufreibend, direkt bei einem Live-Pay-Per- View aufzutreten?
Bis kurz bevor es losging, war ich ganz locker. Ich pochte auf meine vielen Jahre im Ring und fühlte mich auch gut. Außerdem kannte ich bereits aus zwei vorangegangenen Anläufen wie es sich anfühlte, nach einem Kreuzbandriss zurückzukommen. Man fühlt sich bereit. Aber in der Situation, wo du dann hinterm Vorhang stehst, kommt die Nervosität doch auf. Dann fühlst du die Schmetterlinge im Bauch. Aber das kann auch helfen. Wenn die Nerven sich melden, dann hilft es auf eine merkwürdige Weise, sich auf die bevorstehende Aufgabe zu fokussieren.