Auf dem Weg in den Titel-Olymp
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Aller guten Dinge sind drei! Diese uralte Weisheit hatte am 25. Oktober wieder einmal Gültigkeit, als Randy Orton seinen Rivalen Drew McIntyre im Main Event von Hell in a Cell nach einer 30 Minuten langen Schlacht mit dem RKO überraschte und damit den Sieg klarmachte. Bei zwei Pay-Per-Views hatte er sich dem Schotten bereits geschlagen geben müssen, beim SummerSlam am 23. August ebenso wie beim Clash of Champions einen Monat später, damals sogar in einem Ambulance Match. Doch einen Randy Orton darf man eben nie abschreiben. Der Sieg über McIntyre brachte ihm seine nunmehr zehnte WWE Championship ein, sein insgesamt 14. Weltmeistertitel. Bemerkenswert, keine Frage. Nur zwei Catcher gewannen laut WWE-Zählweise mehr World Titles, sowohl dem „Nature Boy“ Ric Flair als auch John Cena werden 16 WM-Titel zugeschrieben. Wobei ich nur der Vollständigkeit halber erwähnen möchte, dass Flair so manche „Phantom-Regentschaft“ hatte und Cena darum in dieser Rangliste eigentlich alleine an der Spitze stehen sollte.
Aber wie dem auch sei, an dieser Stelle soll es ja in erster Linie um Randy Orton gehen, und der zog mit seinen 14 Weltmeistertiteln nun mit Triple H gleich, der – ebenso wie Ric Flair – einst als Mentor fungierte. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass er von den Besten gelernt hat, wobei man selbstverständlich auch Vater und Großvater nicht vergessen darf, die ebenfalls ihren Lebensunterhalt im Seilgeviert verdienten. Mehr noch, Vater Bob Orton jr. war unter anderem sogar Teil des allerersten WrestleMania-Hauptkampfs. Kein Wunder, dass WWE von Anfang an große Stücke auf den jüngsten Orton hielt.