„UNSER PRODUKT FÜHLT SICH FRISCH, NEU UND ANDERS AN“
Josh Mathews kommentiert jede Woche Impact Wrestling. Wir sprachen über die vielen Veränderungen bei GFW, seine Zeit als Kandidat bei Tough Enough, die WWE-Jahre und worauf sich die deutschen Fans mit der Deutschland-Rückkehr freuen dürfen.
Im exklusiven Interview
Durch die damalige WWE-Casting-Show kam er ins Sports- Entertainment: Josh Mathews wirkte in der ersten Staffel von Tough Enough mit. 13 Jahre blieb er beim Marktführer, allerdings als Kommentator statt als Wrestler. Seit 2015 gehört er Impact Wrestling an und arbeitet hier nicht nur als Kommentator, sondern auch in vielen Rollen hinter den Kulissen.
Josh ist seit bald 3 Jahren die Stimme von Impact Wrestling
Von TNA zu GFW – über das vergangene Jahr hat sich so viel getan, wenn es um Impact Wrestling geht. Du warst mittendrin. Wie hat sich das angefühlt?
Es war wirklich aufregend, auf jeden Fall anders seitdem die ganzen Veränderungen eingetreten sind. Es ist schwer, nicht davon begeistert zu sein, wenn man das Wachstum und die Möglichkeiten für die Zukunft sieht.
Wie machen sich die Änderungen im Arbeitsalltag konkrekt bemerkbar?
Die Änderungen haben sich natürlich durch jeden Bereich gezogen – von den Besitzern über das Management hin zum kreativen Team und den Talenten, die eingesetzt werden. Zudem ist dankenswerterweise der Name geändert worden, ich bin froh darüber, dass das „TNA“-Kürzel zu Grabe getragen wurde. Jetzt heißt es: GFW präsentiert Impact – und das jeden Donnerstag. Für mich fühlt sich das frisch, neu, andersartig an. Das ist eine fantastische Zeit gerade.
Du hast auch noch mal „TNA“ erwähnt. Bist du froh, dass es das Rebranding gab?
Wenn du zu meinen Anfängen als Kommentator der Show zurückgehst, wirst du heraushören, dass ich nie das Kürzel „TNA“ verwendet habe. Den Namen fand ich schon immer ganz furchtbar. Ich bin jetzt 36, startete hier mit 34 – und in meinen Augen sollte kein erwachsener Mann dieses Alters sagen müssen für eine Firma zu arbeiten, die TNA heißt (der Name stand zwar für „Total Nonstop Action“, ist in Amerika aber auch eine Abkürzung für „Tits & Ass“; Anm. d. Red.). Die Zeit hatte diesen Namen lange eingeholt, er war einfach nicht mehr akzeptabel und musste dringend ausgetauscht werden. Aus irgendeinem Grund wollten die früheren Verantwortlichen da aber nichts dran ändern oder auch gar nicht darüber nachdenken. Der Name musste in meinen Augen weg, und das ist mittlerweile passiert. Ich glaube, wir haben da einen guten Job gemacht. Jetzt heißt es GFW und Impact. Die Marken treten ähnlich auf, das passt nun zusammen. Alles unter einem Mantel, das fühlt sich gut an. Und nachdem wir das aus der Welt geräumt haben, können wir uns nun um größere Anliegen kümmern, die am Horizont auf uns warten.