Das kam mit Ankündigung: Bei WWE Extreme Rules ist Brock Lesnar zum dritten Mal in seiner Karriere Universal Champion geworden. Dieses Mal hatte er recht leichtes Spiel, weil er gegen einen bereits geschwächten Seth Rollins seinen MITB-Koffer einsetzen konnte. De 42-jährige darf noch vier weitere Gewinne der klassischen WWE Championship hinzuaddieren und zählt damit zu den erfolgreichsten Weltmeistern der WWE-Geschichte.
Bei vielen Fans sorgte dieser neuerliche Erfolg allerdings für einen Aufschrei: „Alles schon mal dagewesen“, hieß es. Und ja, gefühlt hat Brock Lesnar die Univeral Championship irgendwie „schon immer“ getragen.
Die Fakten sehen so aus: Eingeführt wurde die Univeral Championship im August 2016, Brock Lesnar gewann den Titel erstmals im April 2017 von Bill Goldberg. 504 Tage als Champion folgten, weit über ein Jahr! Von November 2018 bis April 2019 kam die zweite Regentschaft, mit weiteren 156 Tagen. Zum Erscheinen dieser Ausgabe ist Lesnar damit bereits über 670 Tage Träger der Universal Championship gewesen. Alle anderen bisherigen Halter (Bálor, Owens, Goldberg, Reigns, Rollins) kommen zusammengerechnet auf knapp 380 Tage. Lesnar ist also drauf und dran, das zu verdoppeln. Nehmen wir noch die Erkenntnis dazu, dass Brock seitdem irgendwie immer dasselbe Programm abgespult hat (wenn er sich denn mal blicken ließ), ist schon nachzuvollziehen, warum viele Fans Unmut äußern.