Nachdem wir lange Zeit in PW regelmäßig über den damals immer größer werdenden Erfolg der UFC berichtet hatten und das Interesse der Leser durchaus groß war, entschlossen wir uns, das britische Magazin „Fighters Only“ mit Oliver Copp als Chefredakteur als deutsche Lizenzausgabe herauszubringen. Die Aussichten waren gut: Die UFC eilte von Erfolg zu Erfolg, die PPV-Zahlen in den USA übertrafen die der WWE teilweise bei Weitem, riesige Hallen in Großbritannien waren ausverkauft, für Köln wurde ein Event angesetzt, für den das Interesse auch sehr groß war – und letztendlich wurde sogar ein Fernsehdeal mit dem DSF (heute: SPORT1) abgeschlossen.
Doch leider platzen Träume manchmal genauso schnell wie sie entstehen: Die deutschen Medien machten einen Riesenaufstand gegen die UFC-Show in Köln. Sie sei zu brutal, zu gewalttätig, jugendgefährdend und gehöre ohnehin verboten. Auch der Druck auf das DSF wurde immer größer. So groß, dass dann sogar die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) die Ausstrahlung der Sendungen verbot! (Erst seit Dezember 2015 war die UFC wieder auf ranFIGHTING und mittlerweile auf DAZN zu sehen.)
TV-VERBREITUNG BLIEB EIN PROBLEM