Omega hat mittwochs keine freie Minute
„Jede Woche ist eine neue Herausforderung, denn wir werden alle sieben Tage vor ein neues Szenario gestellt“, erklärte Kenny Omega im November gegenüber dem Wrestling Observer. Gerade einmal sieben Wochen war Dynamite zu diesem Zeitpunkt auf Sendung, und als einer der Vice Presidents hat Omega nun deutlich mehr zu tun als in der Vergangenheit bei New Japan, wo er sich einzig und allein um seine Performances kümmern konnte.
Jetzt stehen genau genommen die eigenen Matches nur noch an zweiter Stelle: „Das Zeitmanagement ist die Herausforderung. Ich kümmere mich in der Regel um vier bis fünf Segmente in der Sendung. Meine eigenen Dinge, die ich in der Show zeige, stehen immer hinten an und kommen erst kurz vor Schluss an die Reihe.“ Kürzlich habe er in einem Tag Team Match seinen Teil der Darbietung spontan mit den Kollegen im Ring zusammenstellen müssen, was er aufgrund seiner Erfahrung allerdings auch nicht als Problem ausmachte. Mit dem kontroversen „Lights Out“-Hardcore-Match, kürzlich gegen Jon Moxley bei AEW Full Gear, hatte der 36-jährige etwas beweisen wollen. Da er sich als eine der Besten der Welt ansieht, wolle er auch in den unterschiedlichsten Stilen überzeugen – und ein solches Match auf diesem Niveau habe er bisher nicht machen können: „Ich beabsichtige nicht, auf Dauer so ein Hardcore-Wrestler zu werden. Aber ich bin froh, dass ich es gemacht habe.“